Berlin: 22.9.21 – Die Zukunft der Deutsch-Russischen Handelsbeziehungen

PAST

Liebe Mitglieder des Internationalen Wirtschaftsrat e.V.,

liebe Interessenten,

als Reaktion auf die illegale Annexion der Krim und die Destabilisierung im Osten der Ukraine durch Russland, hat die Europäische Union im Jahr 2014 Sanktionen verhängt und diese mangels deeskalatorischer Schritte wiederholt verschärft. Anfangs richteten sich die Sanktionen gegen Politiker, die in der Verletzung derSouveränität der Ukraine involviert waren. Später folgten Wirtschaftssanktionen,die vor allem auf die russischen Finanz-,Energie- und Verteidigungssektoren abzielen. Die restriktiven Maßnahmen wurden zuletzt am 29. Juni 2020 verlängert. Neben der EU haben auch die USA Sanktionen gegen Russland eingeführt, die sich aber durch ihren extraterritorialen Effekt wesentlich von den EU-Regelungen unterscheiden.

 

Die Sanktionen haben die deutschen Im- und Exporte nach Russland stark reduziert. Statista zufolge wurden im Jahr 2013 Waren im Wert von rund 35,8 Milliarden Euro aus Deutschland nach Russland exportiert. Im Jahr 2020 lag der Wert von exportierten Waren bei nur 23,06 Milliarden Euro. 97,1 Prozent der deutschen Exporteure sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), was die herausragende Rolle des deutschen Mittelstands für die deutsche Wirtschaft bestätigt. Die aufwändigen Vorschriften zu Exportkontrollen, Embargos und Wirtschaftssanktionen stellen für sie große Herausforderungen dar. KMU müssen laufend sicherstellen, dass Ihre Exportsendungen die nationalen und ausländischen Vorschriften für Exportkontrollen und Sanktionen erfüllen.

Welche Sanktionsmaßnahmen wurden seid 2014 verhängt und wie wirken sie sich auf die deutsche Wirtschaft aus? Wie ist der altuelle Stand aus Sicht des Mittelstandes und der Industrie? Wie verhält sich die deutsche und europäische Politik? Gibt es Hoffnung die Handelsbeziehungen wieder auf ein Niveau von vor 2014 zu bringen?

Diese und weitere Fragen werden wir mit unserer Expertin und Experten diskutieren zu unserem Thema:

 

Die Zukunft der Deutsch-Russischen Handelsbeziehungen! Kann die deutsche Wirtschaft auf ein Ende der Sanktionen hoffen?

22.09.2021 I 11:30 Uhr
RESTAURANT · Auswärtiger Club im Auswärtigen Amt

Unsere Gesprächspartner sind:

Prof. Dr. Katharina Bluhm – Expertin Schwerpunkt Osteuropa an der Freien Universität Berlin

Christoph Hampe – Bosch Building Technologies Moskau

Alexander Kulitz – Mitglied des Deutschen Bundestages

Uwe Leuschner – Vorstand des WCR e.V.

Programm:

11:45 Uhr Begrüßung durch Tino Barth (IWR e.V.)

11:50 Uhr Impuls von Alexander Kulitz

12:00 Uhr Wortbeitrag von Prof. Dr. Katharina Bluhm

12:10 Uhr Wortbeitrag Uwe Leuschner

12:20 Uhr Wortbeitrag Christoph Hampe

12:30 Uhr: Diskussion und Fragerunde der Beteiligten

13:00 Uhr: Ende

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